Allgemeine Geschäftsbedingungen und Einverständniserklärung
I. Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) des Ayurveda Campus sowie der Ayurveda Online University
§ 1 Geltungsbereich
- Diese von beiden Vertragspartnern akzeptierten Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) regeln die Geschäftsbedingungen zwischen dem Ayurveda Campus und der Ayurveda Online University, August-Bebel-Straße 29, 19055 Schwerin, vertreten durch Herrn Bastian Wittig (nachfolgend „Anbieter“ benannt), und den Teilnehmenden (nachfolgend „Teilnehmende“ genannt), als Beratervertrag im Sinne der §§ 611 ff. BGB, soweit zwischen den Vertragsparteien nichts Abweichendes vereinbart wurde.
- Allgemeine Geschäftsbedingungen der Teilnehmenden finden nur Anwendung, wenn dies vorher ausdrücklich vereinbart wurde.
- Der Anbieter bietet verschiedene Dienstleistungen in Form von Seminaren im Bereich Ayurveda an.
- Gegenstand der Beratungen und des Services ist das Erbringen einer vereinbarten Leistung, die Beratung (Dienstvertrag) und nicht das Erreichen eines bestimmten Erfolges (kein Werkvertrag). Die beauftragten Leistungen gelten als erbracht, wenn die erforderlichen Beratungen erfolgt sind und eventuell auftretende Fragen bearbeitet wurden. Die Teilnehmenden verpflichten sich im eigenen Interesse, alle relevanten Angaben wahrheitsgemäß und vollständig zu erbringen.
- Diese AGB gelten sowohl gegenüber Unternehmen gem. § 14 BGB als auch gegenüber Verbrauchern gem. § 13 BGB.
§ 2 Vertragsabschluss
- Die Teilnehmenden buchen beim Anbieter eine entsprechende Dienstleistung. Diese Buchung nimmt der Anbieter durch eine Buchungsbestätigung an. Eine Buchung kann persönlich, per E-Mail, per Kontaktformular oder über die Website des Anbieters zustande kommen. Die Preise können die Teilnehmenden der Website entnehmen bzw. dem jeweiligen Angebot.
- Der Vertrag kommt in jedem Fall erst zustande, wenn der Anbieter die Buchung der Teilnehmenden bestätigt. Die Buchung der Teilnehmenden ist bindend. Die Teilnehmenden erhalten mit der Buchungsbestätigung per E-Mail eine Rechnung.
- Die Präsentation und Bewerbung der Dienstleistungen auf den Webseiten und Broschüren oder innerhalb von Werbeanzeigen stellen kein bindendes Angebot zum Abschluss eines Vertrags dar.
- Der Anbieter ist berechtigt, einen Dienstvertrag ohne Angabe von Gründen abzulehnen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann, wenn er aufgrund seiner Spezialisierung oder aus gesetzlichen Gründen nicht beraten kann oder darf, oder wenn es Gründe gibt, die ihn in Gewissenskonflikte bringen könnten. In diesem Fall bleibt der Honoraranspruch des Anbieters für die bis zur Ablehnung der Beratung entstandenen Leistungen erhalten.
§ 3 Inhalt der Seminare
- Der Anbieter erbringt seine Dienste gegenüber dem Teilnehmer in der Form, dass er seine Kenntnisse und Fähigkeiten in den oben genannten Bereichen anwendet.
- Ein subjektiv erwarteter Erfolg der Teilnehmenden kann nicht in Aussicht gestellt oder garantiert werden. Die erfolgreiche Umsetzung der Prozesse und die Erzielung bestimmter Ergebnisse obliegt allein den Teilnehmenden. Der Anbieter begleitet die Teilnehmenden lediglich bei der Implementierung.
- Das Angebot des Anbieters dient rein der Beratung und Seminare. Die Durchführung einzelner Bereiche kann durch Dritte Dienstleister durchgeführt werden.
- Die Teilnehmenden verpflichten sich, die im Rahmen der Seminare, 1:1 Beratungen oder Coachings vom Anbieter erstellten Informationsmaterialien, Berichte und Analysen nur für eigene Zwecke zu verwenden. Die Teilnehmenden erhalten das ausschließliche und nicht übertragbare Nutzungsrecht daran. Sämtliche Dokumente und Tabellen sind entweder personenbezogen und nicht von Dritten nutzbar oder Anbieter individuell für die Teilnehmenden erstellt.
- Sämtliche Unterlagen des Anbieters sind urheberrechtlich geschützt. Dies betrifft sowohl Inhalte auf der Webseite des Ayurveda Campus und der Ayurveda Online University als auch Vorträge, Präsentationen, Skripte und sonstige Seminarunterlagen. Die Teilnehmenden sind nicht berechtigt, derartige Unterlagen zu vervielfältigen, zu verbreiten oder öffentlich wiederzugeben. Die Teilnehmenden sind auch nicht berechtigt, ohne ausdrückliche Erlaubnis des Anbieters Bild-, Film- oder Tonaufnahmen von den Seminaren zu machen. Die Teilnehmenden erhalten ein nicht übertragbares, nicht exklusives Nutzungsrecht an den im Rahmen der Leistungen zur Verfügung gestellten Materialien und der E-Learning Plattform.
- Der Anbieter wird den Teilnehmenden befragen, ob die Seminare zu ausschließlich internen Zwecken aufgezeichnet werden können. Die Teilnehmenden sind frei, ob sie ihr Einverständnis erklären.
§ 4 Durchführung der Seminare
- Die Beratung beruht auf Kooperation und gegenseitigem Vertrauen. Die Teilnehmenden sind zur Abnahme der Beratung oder Umsetzung der erteilten Empfehlungen nicht verpflichtet. Die Teilnehmenden erkennen an, dass alle Schritte und Maßnahmen, die im Rahmen der Beratungen der Seminare von ihnen unternommen werden, in ihrem eigenen Verantwortungsbereich liegen.
- Der Anbieter ist berechtigt, die Durchführung der Seminare abzusagen, sofern bei ihm oder einem dritten, von ihm eingeschalteten Leistungserbringer, eine Verhinderung, z.B. durch Aufruhr, Streik, Aussperrung, Naturkatastrophen, Unwetter, Verkehrsbehinderung oder Krankheit eintritt, die den Anbieter ohne eigenes Verschulden daran hindern, die Seminare zum vereinbarten Termin abzuhalten. Ein Schadensersatzanspruch für die Teilnehmenden besteht in diesem Fall nicht.
- Im Fall einer Absage durch den Anbieter bietet dieser den Teilnehmenden einen Ersatztermin an. Kommt über einen Ersatztermin keine Einigung zustande, wird die bereits gezahlte Vergütung den Teilnehmenden erstattet. Die Erstattung umfasst lediglich den beim Anbieter tatsächlich eingegangen Betrag, also abzüglich der Kosten und Gebühren, die bei dem von den Teilnehmenden gewählten Zahlungsweg angefallen sind.
- Die Abbildung und Beschreibung der Seminare und eines eventuellen Leistungsortes auf der Website dienen lediglich der Illustration und sind nur ungefähre Angaben. Eine Gewähr für die vollständige Einhaltung wird nicht übernommen.
- Der Anbieter ist berechtigt, Anpassungen an dem Inhalt oder dem Ablauf der Seminare aus fachlichen Gründen vorzunehmen, etwa wenn Bedarf für eine Aktualisierung oder Weiterentwicklung des Inhaltes besteht, sofern dadurch keine wesentliche Veränderung des Inhaltes eintritt und die Änderung für die Teilnehmenden zumutbar ist.
- Der Anbieter ist berechtigt, Ort und Zeit der Seminare zu ändern, sofern die Änderung den Teilnehmenden rechtzeitig mitgeteilt und für diese zumutbar ist.
- Die Teilnehmenden sind für eine korrekt angegebene E-Mailadresse und den regelmäßigen Abruf ihrer E-Mails selbst verantwortlich.
- Der Anbieter ist berechtigt, seine Leistungen jederzeit durch Subunternehmer und Dritte erbringen zu lassen. Hierfür benötigt er keine Zustimmung der Teilnehmenden.
- Die Teilnehmenden sind verpflichtet, alle Materialien, Unterlagen, Links, Zugänge, Bilder und sonstige benötigten Details für die Seminare an den Anbieter zu übermitteln.
- Der Anbieter muss die Seminare nicht selbst durchführen. Er ist berechtigt, nach freiem Ermessen die Durchführung der Dienstleistung an Dritte, z.B. an Subunternehmer, abzugeben.
- Video-, Bild- und Tonaufnahmen im Rahmen der Seminare: Die Teilnehmenden verpflichten sich durch den Urheber angefertigten Aufnahmen räumlich, zeitlich sowie inhaltlich unbeschränkt, in unveränderter oder veränderter Form durch den Urheber für alle Nutzungszwecke und bekannten Nutzungsarten vervielfältigt, ausgestellt und öffentlich wiedergegeben werden dürfen. Umfasst ist ausdrücklich die Nutzung für gewerbliche Zwecke. Die Teilnehmenden räumen dem Urheber unwiderruflich das ausschließliche Nutzungsrecht an den angefertigten Aufnahmen ein. Umfasst sind auch die Rechte zur Bearbeitung, Retusche und die Nutzung zusammen mit anderen Aufnahmen (Montage). Die Teilnehmenden dürfen die Aufnahmen für private nicht gewerbliche Zwecke selbst nutzen. Nach Rücksprache mit dem Urheber darf die Aufnahme als Referenz durch den Teilnehmenden genutzt werden.
§ 5 Zahlungsbedingungen
- Die Teilnehmenden sind verpflichtet, die für die Leistungen vereinbarten Preise zu bezahlen. Dies gilt auch für von den Teilnehmenden direkt oder über den Anbieter beauftragte Leistungen, die durch Dritte erbracht und vom Anbieter verauslagt werden.
- Die Preise sind auf der Webseite bzw. im Angebot des Anbieters einzusehen.
- Die vereinbarten Preise sind Endpreise. Sie verstehen sich einschließlich der zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses geltenden Steuern.
- Eine Zahlung ist gegenüber dem Anbieter mit den in der Rechnung angegebenen Zahlungsmitteln zum vereinbarten Fälligkeitsdatum ohne Abzug zu leisten.
- Bei Zahlungsverzug der Teilnehmenden ist der Anbieter berechtigt, Mahngebühren und Verzugszinsen in gesetzlich zulässiger Höhe zu erheben.
- Der Anbieter ist berechtigt, bei Vertragsschluss mit Ratenzahlungsvereinbarung von den Teilnehmenden eine Anzahlung zu verlangen. Die Höhe der Vorauszahlung und die Zahlungstermine werden im Vertrag in Textform vereinbart. Bei Vorauszahlungen oder Sicherheitsleistungen für Pauschalangebote bleiben die gesetzlichen Bestimmungen unberührt.
§ 6 Laufzeit und Kündigung des Dienstleistungsvertrages
- Der Dienstleistungsvertrag wird für die im jeweiligen Vertrag vereinbarte Laufzeit geschlossen. Die Laufzeit des Dienstleistungsvertrags ergibt sich aus dem jeweiligen Vertrag. Wenn es sich um die einmalige Erbringung einer Dienstleistung handelt, ist dies im Vertrag vermerkt und die nachstehenden Absätze des § 6 sind darauf nicht anwendbar.
- Eine ordentliche Kündigung des Dienstleistungsvertrages muss spätestens einen Monat vor Ende der jeweiligen Vertragslaufzeit in Schriftform gegenüber dem Vertragspartner erfolgen.
- Wird das Vertragsverhältnis nicht bis einen Monat vor Ende der jeweiligen Laufzeit gekündigt, verlängert es sich immer jeweils um einen weiteren Monat, wenn es sich bei den Teilnehmenden um Verbraucher handelt. Bei Unternehmern verlängert sich das Vertragsverhältnis immer jeweils um die ursprüngliche Laufzeit.
- Nach Ende der regulären Laufzeit beträgt die Kündigungsfrist einen Monat bis zum Ende der verlängerten Laufzeit. Die Kündigung muss auch hier in Schriftform erfolgen.
- Das Recht zur fristlosen und außerordentlichen Kündigung bei Vorliegen eines wichtigen Grundes bleibt unberührt.
- Im Fall der vorzeitigen Kündigung des Teilnehmers aus wichtigem Grund bleibt der Vergütungsanspruch des Anbieters unberührt. Den Teilnehmenden bleibt der Nachweis vorbehalten, dass dem Anbieter kein oder ein wesentlich geringerer Schaden entstanden ist.
§ 7 Verbindlichkeit der Teilnahmeart und Änderungsgebühr
- Die Auswahl der Art der Teilnahme an Seminaren und Ausbildungen, sei es vor Ort oder per Livestream, ist für die Teilnehmenden verbindlich. Diese Auswahl muss bei der Anmeldung zum Seminar oder zur Ausbildung getroffen werden und ist Bestandteil des Vertrages.
- Sollten die Teilnehmenden nachträglich eine Änderung der Art der Teilnahme wünschen, ist dies nur nach schriftlicher Mitteilung an den Anbieter und unter Berücksichtigung der Verfügbarkeit möglich. Der Anbieter behält sich das Recht vor, Änderungswünsche abzulehnen, wenn die Kapazitäten für die gewünschte Teilnahmeart bereits erschöpft sind.
- Für jede Änderung der Art der Teilnahme wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 25,00 € erhoben. Diese Gebühr ist unabhängig von der Dauer zwischen der ursprünglichen Anmeldung und dem Änderungswunsch und muss von den Teilnehmenden vor der endgültigen Bestätigung der Änderung bezahlt werden.
- Die Bearbeitungsgebühr wird nicht erstattet, auch nicht im Falle eines späteren Rücktritts vom Seminar oder der Ausbildung durch die Teilnehmenden.
- Die Änderung der Teilnahmeart tritt erst mit der schriftlichen Bestätigung durch den Anbieter und nach Eingang der Bearbeitungsgebühr in Kraft. Bis zur Bestätigung bleibt die ursprünglich gewählte Teilnahmeart verbindlich.
§ 8 Stornierung und Umbuchung
- Für kostenlose Leistungen, wie beispielsweise Kennlernseminare, entstehen keinerlei Verpflichtungen seitens der Teilnehmenden. Die Teilnehmenden haben das Recht, jederzeit ohne Angabe von Gründen die Teilnahme zu stornieren.
- Es wird jedoch höflich darum gebeten, eine Stornierung frühzeitig zu melden. Dies ermöglicht es dem Anbieter, den Seminarbetrieb für die verbleibenden Teilnehmenden möglichst angenehm und reibungslos zu gestalten. Eine frühzeitige Rückmeldung trägt zur besseren Planung und Organisation der Seminare bei und stellt sicher, dass freie Plätze gegebenenfalls anderweitig vergeben werden können.
- Für kostenpflichtige Ausbildungen und Seminare gelten die folgenden Stornierungsbedingungen:
- Bei einem Rücktritt bis zu zwei Wochen vor Seminarbeginn werden 75 % des Seminarpreises erstattet. Alternativ können die Teilnehmenden eine Seminar-Gutschrift in Höhe des vollen Betrages abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von 25,00 € erhalten.
- Bei einem Rücktritt innerhalb von zwei Wochen vor Seminarbeginn werden 50 % des Seminarpreises erstattet. Alternativ können die Teilnehmenden eine Seminar-Gutschrift in Höhe des vollen Betrages abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von 25,00 € erhalten.
- Rückerstattungen nach Beginn eines Seminars oder einer Ausbildung sind ausgeschlossen.
- Eine Umbuchung bis zu zwei Wochen vor Seminarbeginn ist kostenlos.
- Bei einer Umbuchung innerhalb von zwei Wochen vor Seminarbeginn fällt eine Bearbeitungsgebühr von 25,00 € an.
- Für bezahlte, nicht besuchte und nicht umgebuchte Seminare und Ausbildungen behält sich der Anbieter das Recht vor, eine Wert-Gutschrift abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von 25,00 € auszustellen.
- Für alle Seminare und Ausbildungen, die nicht beim Anbieter in Schwerin stattfinden, sondern in einer anderen Location durchgeführt werden, gelten folgende spezielle Rücktrittskriterien:
- Rücktritt bis 2 Monate vor Seminarbeginn: Die Teilnehmenden haben Anspruch auf eine Rückerstattung von 50 % des Seminarpreises.
- Rücktritt bis 1 Monat vor Seminarbeginn: Die Teilnehmenden haben Anspruch auf eine Rückerstattung von 25 % des Seminarpreises.
- Rücktritt bei weniger als 1 Monat bis zum Seminarbeginn: Die Teilnehmenden haben keinen Anspruch auf eine Rückerstattung des Seminarpreises.
- In allen oben genannten Fällen gilt: Sofern der Platz durch den Anbieter neu vergeben werden kann, mit derselben gebuchten Unterkunft, erhalten die ursprünglichen Teilnehmenden eine Rückerstattung von 75 % des Seminarpreises.
- Eine Umbuchung des Seminars oder der Ausbildung ist bis 3 Monate vor Seminarbeginn kostenlos möglich. Die Teilnehmenden haben in diesem Fall keinen Anspruch auf eine Erstattung des Seminarpreises, sondern lediglich auf eine Verlegung des Seminarplatzes auf einen anderen Termin oder eine andere Veranstaltung des Anbieters.
§ 9 Rücktritt des Teilnehmers
- Sofern zwischen dem Anbieter und den Teilnehmenden ein schriftlicher Termin zum Rücktritt vom Vertrag vereinbart wurde, können die Teilnehmenden bis zu diesem Termin vom Vertrag zurücktreten, ohne dass daraus Zahlungs- oder Schadensersatzansprüche des Anbieters entstehen. Der vereinbarte Termin muss eindeutig und schriftlich festgelegt sein, um Gültigkeit zu haben.
- Das Rücktrittsrecht der Teilnehmenden erlischt, wenn er nicht bis zum vereinbarten Termin sein Recht zum Rücktritt schriftlich gegenüber dem Anbieter ausübt. Die schriftliche Rücktrittserklärung muss dem Anbieter spätestens am letzten Tag des vereinbarten Rücktrittstermins zugehen. Der Zugang der Rücktrittserklärung kann per Post, Fax oder E-Mail erfolgen, wobei die Teilnehmenden sicherstellen müssen, dass der Zugang rechtzeitig erfolgt.
§ 10 Rücktritt des Anbieters
- Sofern ein Rücktrittsrecht der Teilnehmenden innerhalb einer bestimmten Frist schriftlich vereinbart wurde, ist der Anbieter innerhalb dieses Zeitraums seinerseits berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten, auch wenn die Teilnehmenden auf ihr Recht zum Rücktritt nicht ausdrücklich verzichtet haben.
- Wird eine vereinbarte Vorauszahlung zum vereinbarten Termin nicht geleistet, so ist der Anbieter ebenfalls zum Rücktritt vom Vertrag berechtigt.
- Der Anbieter ist ferner berechtigt, aus sachlich gerechtfertigtem Grund vom Vertrag außerordentlich zurückzutreten. Ein sachlich gerechtfertigter Grund liegt insbesondere vor, wenn:
- höhere Gewalt oder andere vom Anbieter nicht zu vertretende Umstände die Erfüllung des Vertrages unmöglich machen;
- Leistungen unter irreführender oder falscher Angabe wesentlicher Tatsachen, z.B. in der Person der Teilnehmenden oder des Zwecks, gebucht werden;
- der Anbieter begründeten Anlass zu der Annahme hat, dass die Inanspruchnahme der Dienstleistung den reibungslosen Geschäftsbetrieb, die Sicherheit oder das Ansehen des Unternehmens in der Öffentlichkeit gefährden kann.
- Bei berechtigtem Rücktritt des Anbieters entsteht kein Anspruch der Teilnehmenden auf Schadensersatz.
- Der Anbieter hat die Teilnehmenden unverzüglich über die Ausübung des Rücktrittsrechts zu informieren. Die Information erfolgt auf dem mit dem Teilnehmer praktizierten Kommunikationsweg, z.B. per Post, Fax oder E-Mail.
- Die Benachrichtigung über die Ausübung des Rücktrittsrechts muss klar und verständlich formuliert sein und den Grund für den Rücktritt angeben.
§ 11 Gewährleistung und Teilnahmebedingungen
- Der Anbieter ist bemüht, alle Tätigkeiten mit größter Sorgfalt und unter Beachtung anerkannter Erkenntnisse und Grundsätze zur Verfügung zu stellen. Alle Empfehlungen und Analysen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen.
- Gewährleistung für die Wirksamkeit seiner Empfehlungen übernimmt der Anbieter nicht. Der Erfolg der Beratung liegt zum größten Teil außerhalb seines Einflussbereiches und hängt wesentlich von der Mitarbeit der Teilnehmenden ab, weshalb er nicht garantiert werden kann.
- Die Beratung ist Hilfe zur Selbsthilfe. Trotz größter Sorgfalt kann keine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen werden.
- Die Seminare des Anbieters sind als Erwachsenenbildung konzipiert und umfassen unter anderem die Erarbeitung eigener Gesundheitsstrategien sowie die Entwicklung von Therapiekonzepten für Dritte. Diese Leistungen ersetzen jedoch keine ärztliche Therapie.
- Die Teilnahme an den Seminaren und die Umsetzung der erarbeiteten Gesundheitsstrategien erfolgen auf freiwilliger Basis und unterliegen der eigenen Verantwortung der Teilnehmenden. Bei bestehenden körperlichen oder psychischen Beschwerden wird dringend empfohlen, vor der Teilnahme ärztlichen Rat einzuholen.
- Voraussetzung für die Teilnahme an den Seminaren ist eine mittlere körperliche und geistige Belastbarkeit der Teilnehmenden, die mit den Anforderungen einer normalen schulischen Ausbildung vergleichbar ist.
- Es ist nicht gestattet, (Haus-)Tiere zu Seminaren oder anderen Veranstaltungen des Anbieters mitzubringen. Dieses Verbot gilt für alle Arten von Tieren, unabhängig von ihrer Größe oder ihrem Verhalten. Die Nichtbeachtung dieses Verbots kann zum sofortigen Ausschluss der Teilnehmenden von der jeweiligen Veranstaltung führen. Der Ausschluss erfolgt ohne Anspruch auf Rückerstattung bereits gezahlter Gebühren oder sonstiger Kosten. Der Anbieter behält sich das Recht vor, im Falle eines Ausschlusses aufgrund der Mitnahme von Tieren Schadensersatzansprüche geltend zu machen, falls durch die Missachtung des Verbots zusätzliche Kosten oder Schäden entstehen.
§ 12 Nutzung der Kräuter-Datenbank
- Die Kräuter-Datenbank des Anbieters dient als praktisches Lehr- und Nachschlagewerk und ist nicht als Ratgeber für erkrankte Personen gedacht. Sie ersetzt weder den Besuch beim Arzt noch verordnete Medikamente.
- Die Nutzung der Kräuter-Datenbank erfolgt ausschließlich auf eigene Verantwortung der Teilnehmenden. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass bei gesundheitlichen Beschwerden stets ärztlicher Rat eingeholt werden sollte.
- Mit der Nutzung der Kräuter-Datenbank erklären sich die Teilnehmenden mit diesen Bedingungen einverstanden.
§ 13 Haftung
- Der Anbieter haftet gegenüber den Teilnehmenden in allen Fällen vertraglicher und außervertraglicher Haftung bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen auf Schadensersatz oder Ersatz vergeblicher Aufwendungen.
- In sonstigen Fällen haftet der Anbieter – soweit in Abs. 3 nicht abweichend geregelt – nur bei Verletzung einer Vertragspflicht, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung die Teilnehmenden regelmäßig vertrauen dürfen (sogenannte Kardinalpflicht), und zwar beschränkt auf den Ersatz des vorhersehbaren und typischen Schadens. In allen übrigen Fällen ist die Haftung vorbehaltlich der Regelung in Abs. 3 ausgeschlossen.
- Die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit und nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt von den vorstehenden Haftungsbeschränkungen und -ausschlüssen unberührt.
- Der Anbieter übernimmt keine Haftung für Schäden, die den Teilnehmenden durch die Durchführung von Therapien jeglicher Art entstehen, insbesondere wenn diese Therapien von den Teilnehmenden entgegen ärztlichem Rat durchgeführt werden.
- Der Anbieter übernimmt keine Haftung für den Bezug der in der Datenbank aufgeführten Artikel, deren Einnahme oder sonstige Handlungen, die die Teilnehmenden im Zusammenhang mit der Nutzung der Datenbank vornehmen.
§ 14 Allergische Reaktionen
- Die Teilnahme an Seminaren, insbesondere das Testen und Anwenden von Kräutern, Präparaten, Gewürzen und Ölen sowohl äußerlich als auch innerlich, erfolgt auf eigene Gefahr. Der Anbieter weist ausdrücklich darauf hin, dass es bei der Anwendung der in den Seminaren vorgestellten Produkte zu allergischen Reaktionen der Teilnehmenden kommen kann.
- Die Teilnehmenden sind verpflichtet, vor der Anwendung der in den Seminaren vorgestellten Kräuter, Präparate, Gewürze und Öle eine individuelle Verträglichkeit zu prüfen und gegebenenfalls ärztlichen Rat einzuholen. Der Anbieter übernimmt keine Haftung für gesundheitliche Beeinträchtigungen oder Schäden, die durch die Anwendung der vorgestellten Produkte entstehen.
- Der Haftungsausschluss umfasst insbesondere, aber nicht ausschließlich, allergische Reaktionen, Hautirritationen, Atemwegsbeschwerden oder andere körperliche Beeinträchtigungen, die durch die äußere oder innere Anwendung der Kräuter, Präparate, Gewürze und Öle verursacht werden können.
- Der Anbieter haftet in Fällen des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Im Übrigen gelten die in § 13 genannten Haftungsmaßstäbe.
§ 15 Vertraulichkeit der Leistung
- Der Anbieter ist der absoluten Schweigepflicht unterworfen. Die Pflicht zur Vertraulichkeit besteht auch über die Beendigung der vereinbarten Vertragsleistungen zur Vertragserfüllung hinaus.
- Der Anbieter behandelt die Teilnehmerdaten vertraulich und erteilt Auskunft bezüglich der Inhalte der Gespräche und Beratungen nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung des Teilnehmers (Schweigepflichtentbindung).
§ 16 Einverständniserklärung für die Teilnahme an Seminaren
- Vor Beginn des Seminars / der Seminare sind Teilnehmende verpflichtet, eine detaillierte Einverständniserklärung zu unterschreiben / zu bestätigen. Diese Erklärung ist Voraussetzung für die Teilnahme an den Seminaren.
- In der Einverständniserklärung wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Seminar kein Ersatz für eine Therapie ist. Die Teilnehmenden bestätigen durch ihre Unterschrift, dass sie sich dieser Tatsache bewusst sind und das Seminar nicht als therapeutische Maßnahme betrachten.
- Weiterhin wird in der Einverständniserklärung festgehalten, dass die Teilnahme an den Seminaren nur für Personen mit einer psychischen Grundstabilität geeignet ist. Die Teilnehmenden bestätigen, dass sie diese Voraussetzung erfüllen und auf eigene Verantwortung an den Seminaren teilnehmen.
- Diese Einverständniserklärung gilt für alle Seminare des Anbieters, sofern nicht ausdrücklich anders geregelt. Der Anbieter behält sich das Recht vor, Teilnehmende, die die Anforderungen nicht erfüllen oder falsche Angaben gemacht haben, von der Teilnahme auszuschließen. In diesem Fall besteht kein Anspruch auf Rückerstattung bereits gezahlter Gebühren oder sonstiger Kosten.
- Die Teilnehmenden erklären sich mit der Unterzeichnung der Einverständniserklärung damit einverstanden, dass der Anbieter keine Haftung für gesundheitliche oder psychische Schäden übernimmt, die aus der Teilnahme an den Seminaren resultieren könnten, sofern diese nicht auf grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz des Anbieters beruhen.
- Der Anbieter stellt sicher, dass die Einverständniserklärung den Teilnehmenden rechtzeitig vor Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt wird, sodass diese ausreichend Zeit haben, die Inhalte zu lesen und zu verstehen.
§ 17 Datenschutz
- Die Teilnehmenden stimmen der elektronischen Datenverarbeitung ihrer personenbezogenen Daten im Rahmen der nachfolgenden Regelungen ausdrücklich zu. Teilnehmerdaten werden absolut vertraulich behandelt. Die mitgeteilten Daten der Teilnehmenden werden ausschließlich für die fachgerechten Ausführung der Dienstleistung genutzt. Eine Weitergabe der Daten an Dritte erfolgt nicht.
- Sofern und soweit der Anbieter im Rahmen der Leistungserbringung personenbezogene Daten der Teilnehmenden im Auftrag verarbeitet, werden die Parteien vor Beginn der Verarbeitung eine marktübliche Vereinbarung zur Verarbeitung von Daten im Auftrag gemäß Art. 28 DS-GVO abschließen.
- Die Teilnehmenden willigen ein, dass der Anbieter, die für die Erbringung der Dienstleistungen erforderlichen Daten verarbeitet und speichert. Eine Weitergabe von Daten an Dritte erfolgt nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Teilnehmenden oder aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen.
- Es gelten die gesonderten Datenschutzbestimmungen auf der Homepage des Anbieters unter folgendem Link: https://www.ayurveda-campus.de/datenschutz/
§ 18 Widerrufsrecht
- Bezüglich des Widerrufsrechts verweist der Anbieter bei Verbrauchern auf die gesonderte Widerrufsbelehrung unter https://www.ayurveda-campus.de/widerrufsbelehrung/.
- Sind die Teilnehmenden Unternehmer, ist das Widerrufsrecht ausgeschlossen.
§ 19 Verbraucherschlichtungsstelle
- Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit: http://ec.europa.eu/consumers/odr
- Der Anbieter ist nicht bereit oder verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.
§ 20 Schlussbestimmungen
- Änderungen und Ergänzungen des Vertrages, der Antragsannahme oder dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen sollen in Textform erfolgen. Einseitige Änderungen oder Ergänzungen durch die Teilnehmenden sind unwirksam.
- Es gilt deutsches Recht.
- Sollten einzelne Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam oder nichtig sein oder werden, so wird dadurch die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Im Übrigen gelten die gesetzlichen Vorschriften.
- Handelt es sich bei den Teilnehmenden um Kaufmänner oder Unternehmer, ist der Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Vertragsverhältnis der Sitz des Anbieters. Ansonsten gelten die gesetzlichen Regelungen. Das gleiche gilt für den Erfüllungsort.
II. Einverständniserklärung für die Teilnahme an Seminaren des Ayurveda Campus und der Ayurveda Online University
Zwischen dem Ayurveda Campus und der Ayurveda Online University, August-Bebel-Straße 29, 19055 Schwerin vertreten durch Herrn Bastian Wittig (nachfolgend „Anbieter“) und dem Buchenden (nachfolgend „Teilnehmer“)
§ 1 Gegenstand
- Diese Erklärung gilt für alle Seminare des Ayurveda Campus und der Ayurveda Online University des Anbieters, sofern nicht ausdrücklich anders geregelt.
- Vor der Teilnahme an diesen Seminaren ist jeder Teilnehmer verpflichtet, diese Einverständniserklärung zu unterschreiben bzw. während des Bestellvorgangs den Haken im Kontrollkästchen zu setzen. Diese Erklärung ist Voraussetzung für die Teilnahme an den Seminaren.
- Diese Einverständniserklärung umfasst sämtliche relevanten Informationen und Bedingungen, die für die Teilnahme an den Seminaren notwendig sind. Sie dient dazu, den Teilnehmer über seine Rechte und Pflichten sowie die allgemeinen Bedingungen der Seminare zu informieren.
§ 2 Kein Ersatz für Therapie
- Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Seminar kein Ersatz für eine Therapie ist. Der Teilnehmer bestätigt durch seine Unterschrift bzw. während des Bestellvorgangs mit dem Haken im Kontrollkästchen, dass er sich dieser Tatsache bewusst ist und das Seminar nicht als therapeutische Maßnahme betrachtet.
- Der Teilnehmer erkennt an, dass alle im Seminar vermittelten Inhalte und Methoden lediglich zur persönlichen Weiterbildung und Entwicklung dienen und keine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung darstellen.
§ 3 Psychische Grundstabilität
- Die Teilnahme an den Seminaren ist nur für Personen mit einer psychischen Grundstabilität geeignet. Der Teilnehmer bestätigt, dass er diese Voraussetzung erfüllt und auf eigene Verantwortung an den Seminaren teilnimmt.
- Der Teilnehmer verpflichtet sich, den Anbieter über eventuelle psychische oder körperliche Erkrankungen, die die Teilnahme an den Seminaren beeinträchtigen könnten, vor Beginn der Seminare zu informieren.
§ 4 Ausschlussrecht
- Der Anbieter behält sich das Recht vor, Teilnehmer, die die Anforderungen nicht erfüllen oder falsche Angaben gemacht haben, von der Teilnahme auszuschließen. In diesem Fall besteht kein Anspruch auf Rückerstattung bereits gezahlter Gebühren oder sonstiger Kosten.
- Der Anbieter ist berechtigt, Teilnehmer, die gegen die Seminarregeln verstoßen oder das Seminar durch unangemessenes Verhalten stören, ebenfalls von der Teilnahme auszuschließen. Auch in diesem Fall besteht kein Anspruch auf Rückerstattung bereits gezahlter Gebühren oder sonstiger Kosten.
§ 5 Haftungsausschluss
- Der Teilnehmer erklärt sich mit der Unterzeichnung der Einverständniserklärung damit einverstanden, dass der Anbieter keine Haftung für gesundheitliche oder psychische Schäden übernimmt, die aus der Teilnahme an den Seminaren resultieren könnten, sofern diese nicht auf grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz des Anbieters beruhen.
- Der Haftungsausschluss umfasst auch etwaige Folgeschäden, die durch die Anwendung der im Seminar vermittelten Inhalte und Methoden entstehen könnten.
§ 6 Bereitstellung der Einverständniserklärung
- Der Teilnehmer versichert, dass ihm die Einverständniserklärung rechtzeitig vor Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt wurde, sodass er ausreichend Zeit hatet, die Inhalte zu lesen und zu verstehen.
- Der Teilnehmer bestätigt, dass er die Einverständniserklärung vollständig gelesen und verstanden hat und mit den darin enthaltenen Bedingungen einverstanden ist.
- Der Anbieter wird dem Teilnehmer auf Wunsch eine Kopie der unterschriebenen bzw. elektronisch bestätigten Einverständniserklärung aushändigen.